...Tausend Fenster...

Weite Gassen, die kein Ende zu haben scheinen und sich in einer wieder anderen verlieren und so gesehen tatsächlich grenzenlos lang sind.
Dächer, die an andere angrenzen und mehr eine einheitliche Decke über den Köpfen der Leute zu bilden scheint, die bei Kälte und Regen warm hält.
Darauf und darunter wandern Menschen, die gerne von Bonaparte und Croissants sprechen, wenn sie nicht gerade chansonnieren.
Turmartig verankerte Eisengewebe, wie können sie fehlen, wo sich junge Paare gerne küssen und welches ältere mit Vorliebe auf Fotopapier festhalten, das tollste Eisen der Welt.

Wenn man den Astrologen glaubt, bin ich ein Fisch mit Krebsaszendent. Das steht für große Passivität nach außen, dafür ist eine enorme gedankliche Tiefe vorhanden. Doppelt Wasser: Die Emotionen gehen ins Quadrat. Zudem soll ich eine große Hilfsbereitschaft an den Tag legen und mich selbst gern an zweite Stelle stellen.
Es gibt unheimlich viele Leute, die die Astrologie nur müde belächeln. Die werden aber irgendwie immer weniger. Weil es einfach verdammt oft zutrifft, wenn man auch die Stellungen der Planeten sich anschaut. Mich hat die Treffsicherheit einfach fast ganz überzeugt. Sie ist aber auch gefährlich, oft genug zeigt sie schlechte Merkmale, prophezeit schwere Zeiten.
Es ist schon interessant, wie sehr man die Persönlichkeit eines Menschen analysieren kann. Aus einem bestimmten Aspekt kann man sogar die Art des Todes herauslesen. Das ist dann schon krass, Auch stell ich mir das oft schwer für die Astrologen vor, denn manche Leute haben echt schlechte Horoskope. Wie sollen sie s sagen: Ihre Intellektualität muss sich erst ausbilden, heißt übersetzt soviel wie "Sie sind strohdumm".
Von dem her sind sie eher Wortkünstler, wenn man bedenkt, dass heute Computer schon ganz von alleine ganz gute Analysen des Geburtshoroskopen erstellen.

Hey, ich bin ein Fisch. Manchmal schwimme ich in dem Ozean, manchmal im einen. Geben wir mal Butter bei die Fische.

Es fliegen die Samen durch die Luft und den ersten Fliederduft kann man erschnuppern. Wir kriegen die dunklen Wintertage jetzt so langsam ausgezahlt.