Freitag, 2. Mai 2014
Im Raum der Zeit
Musst hier loos lassen lass es loos

schließe deinen mund und weile nur mit der seele

stehe über den worten, ertrage stürme, und lass sie fliehen

was zieht, lass ziehen

reiß aus des lebens modrige pfähle

denkst nach wo es besser wäre, wer besser wäre und richtest das licht nie in dein herz

Drehe dein auge nach innen und du wirst deine echte seele sehen

und willst ihr weinend in die arme sinken, um vergebung flehen

treue schwören, wissend, dass dies nie möglich sein wird

die seele was sie wirklich will:

lass loos die zeit und lerne offenen herzens kennen

was mann und frau frühling nennen,

so lasse auch du endlich deine lebensblumen sprießen und verstreuen wirst du suesse düfte

und tragen wirst du herrliche früchte.

Du sagst du willst weg von hier, einfach raus

dich entziehen von all den widrigkeiten

Immer in sich selbst ist der geist zuhaus,

und wenn mans wüsste, so lebten die glücklichsten geister in den unwirtlichsten erdigkeiten

während sich andere geister, in haufenform und in diabolischen grauen lärmnebeln, an Rohheit nur ergötzen

in dem ewigen geiwrr, dem ewigen krawall

abgewichen vom eigentlichen

lässt von hier nicht loos schade denn hier

ist nirgends und überall

und stets bei dir



Ob ich wiederkomme? Wann du willst gibt es ein wir

Seelen kennen den raum der zeit nicht

wenn mich die lebensgeister hertragen so soll ich kommen! ich komme nicht

und gehe nicht, manchmal bleib ich bei dir

und manchmal bin ich gar nicht zu halten

so wie es nötig ist

und so wie es gut ist

wurde gesprochen und es waren die einzigen worte die durch die erdphysik schallten